In den kommenden Jahren werden mehrere Städte des südöstlichen Donauraumes Kulturhauptstädte Europas: 2019 das bulgarische Plovdiv, 2020 die kroatische Hafenstadt Rijeka und 2021 Temeswar im Banat (Rumänien) und Novi Sad in der Vojvodina (Serbien). All diese Städte blicken auf eine reiche und vielfältige Kulturgeschichte zurück, die – wie selbstverständlich – auch von Mehrsprachigkeit und Multiethnizität geprägt war.
Während unserer 4-teiligen Literaturreise im Donauraum und Südosteuropa werden vier markante Autoren aus diesen einzigartigen Kulturstädten präsentiert, die mit ihren Werken oder aber mit ihrer Identität und ihrem persönlichen Schicksal sowohl für das Unverwechselbare wie auch für kulturelle Vielfalt stehen.
7. November 2017
Die unentdeckte Seele Kroatiens: Janko Polić Kamov (1886-1910)
Lesung und Gespräch mit dem Kamov-Übersetzer Igor Simonić, moderiert von Michael Kerbler (Rundfunkjournalist und Publizist). Mit einer Präsentation von Dorian Celcer (Kulturhauptstadt Europas – Rijeka 2020)
Ein europäischer Sohn der Stadt Plovdiv: Dimitré Dinev
Dimitré Dinev liest aus Engelszungen (Deuticke); Ein Licht über dem Kopf (Deuticke) und Barmherzigkeit (Residenz)
Moderation: Norbert Mayer (Die Presse, Feuilleton)
Temeswar in Europa: Licht der Laternen, Licht der Freiheit
Der Autor Ernest Wichner und der bildende Künstler Josef Trattner im Gespräch mit Norbert Mayer (Feuilleton, Die Presse). Mit einer Präsentation von Simona Neumann (Kulturhauptstadt Europas – Timisoara 2021)
22. März 2018
Novi Sad in Europa – Brücken der Mehrsprachigkeit
Der aus Novi Sad stammende und in Florenz lebende Autor Ottó Horváth im Gespräch mit Lojze Wieser (Buchverleger und Autor). Mit einer Präsentation des Projekts Kulturhauptstadt Europas – Novi Sad 2021.
Foto: (c) Josef Trattner