Award of the Danube-scholarship 2014

Dragan Velikic is the first writer in history being awarded the so-called „Donaustipendium” (Danube-Scholarship), consisting of one month in Krems (Austria) and the secound mounth in Pécs (Hungary).

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Unabhängiges Literaturhaus NÖ (3504 Krems / Stein, Steiner Landstraße 3) Seit 2014 gibt es ein Novum in der europäischen Stipendienlandschaft, das sogenannte "Donaustipendium", das aus einem zweimonatigen Aufenthalt in Österreich (September in Krems an der Donau) und Ungarn (Oktober in Pécs) besteht. Die ausrichtenden Institutionen (Unabhängiges Literaturhaus NÖ, Zsolnay Örökségkezeló Nonprofit Kft., Verartis Nonprofit Kft. und Balassi Institut - Collegium Hungaricum Wien) werden mit Unterstützung der ERSTE BANK als ersten Auszuzeichnenden den serbischen Schriftsteller Dragan Velikić mit dem Donaustipendium ehren. Das mit € 3.000,-- dotierte Donaustipendium besteht aus einem einmonatigen Aufenthalt in TOP 22, dem Schriftsteller-Atelier des Unabhängigen Literaturhauses NÖ mit Blick auf die Donau.

Ende September 2014/ Anfang Oktober 2014 erfolgt der Transfer von Krems nach Pécs durch das Balassi Institut - Collegium Hungaricum Wien. Im Oktober 2014 folgt ein einmonatiger Aufenthalt in einer Gästewohnung im Zsolnay Kulturbezirk von Pécs. Am Freitag, den 19. September 2014 um 18.30 wird das Projekt "Donaustipendium" im Unabhängigen Literaturhaus NÖ in Krems offiziell vorgestellt. Landesrätin Mag. Barbara Schwarz wird in ihrer Eröffnungsrede über "Niederösterreich und die Donauländer" referieren, die ausrichtenden Institutionen stellen das Projekt "Donaustipendium" vor und Dragan Velikićliest aus einem jüngsten Roman "Bonavia", musikalisch verstärkt von Slavko Ninić (Wiener Tschuschenkapelle) und Alen Dzambic. Der 1953 in Belgrad geborene Dragan Velikić, in dessen Werk die Donau immer wieder eine wichtige Rolle spielt, gilt als einer der bedeutendsten Schriftsteller Ex-Jugoslawiens. Von ihm sind bislang neun Romane auf Deutsch und fünf auf Ungarisch publiziert worden. Im Frühjahr 2014 erschien sein Roman "Bonavia" bei Hanser Berlin auf Deutsch (Übersetzung Brigitte Döbert) und bei Napkut Budapest auf Ungarisch.

In der Kulturbeilage der montenegrinischen Tageszeitung POBJEDA zeigte sich Rezensent Nebojša Milenković über den neuen Roman voll des Lobes: "Bonavia ist sprachlich exzellent, präzise und suggestiv, und in jeder Hinsicht ein bedeutendes und großes Buch unserer Zeit." Das Donaustipendium wird künftig jährlich an einen Autor/ eine Autorin vergeben, dessen/ deren Werk sowohl in deutscher als auch ungarischer Sprache erschienen ist. Das Donaustipendium wird auch mit der Absicht ins Leben gerufen, die historische und geografische Nähe dieser beiden wichtigen Donauländer wieder in Erinnerung zu rufen und über Vermittlung der eingeladenen Autoren und Autorinnen neue Brücken zu schlagen.

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